Laufkleidung im Herbst/Winter: So hast du trotzdem warme und trockene Läufe

Während man im Sommer meist nur mit einer Shorts und einem Shirt losziehen kann, sollte man bei der Laufkleidung im Herbst/Winter ein bisschen mehr als eine viel zu knappe Shorts tragen.

Jedoch sollte man da einige Dinge beachten. Denn, wenn man es falsch macht könnte das sogar noch schlechte sein als wenn es zu wenig sei.

Bei der Kleiderwahl sollte man auf den Zwiebellook setzen. Mehrere Schichten die die Körperwärme entweder durchreichen oder aber behalten sind hier essentiell. Denn wenn du es falsch machst, könnten sich die Kleidung mit deinem Schweiß vollsaugen und dich noch schneller auskühlen lassen. Jedoch wenn du zu warm gekleidet bist, dann könntest du schnell aufgrund von “Überhitzung” erschöpft sein. So drastisch wird’s meistens nicht, aber you get the point.

Laufen im Herbst und Winter mit Reflektoren für mehr Sichtbarkeit

Als Faustregel kann man sagen, dass wenn du vor die Tür trittst und es etwas zu frisch findest – dann bist du richtig gekleidet.

Die richtigen Schichten

Der Schlüssel zur richtigen Laufkleidung im Herbst/Winter ist die Schichtung. Durch das Tragen mehrerer Kleidungsschichten kannst du dich besser an die wechselnden Bedingungen anpassen. Hier sind die grundlegenden Schichten:

  • Base Layer: Beginne mit einer feuchtigkeitsableitenden Funktionsunterwäsche, die Schweiß von der Haut ableitet und dich trocken hält. Achte darauf, dass sie eng anliegt, um die Feuchtigkeit optimal abzuleiten.
  • Isolations Layer: Die mittlere Schicht sollte für Isolation sorgen, um die Wärme zu speichern. Hier eignen sich Fleecejacken oder leichte Daunenjacken, je nach Temperatur.
  • Outer Layer: Die äußere Schicht sollte dich vor Wind und Regen schützen. Eine wasser- und windabweisende Jacke ist ideal, um dich vor den Elementen zu schützen. Bonuspunkte gibt es für eine Jacke mit Zwei Reissverschlüssen. Dann kannst du diese auch von unten öffnen um Luft reinzubekommen ohne oben den Schutz am Hals zu verlieren.
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Wähle das richtige Material

Achte darauf, dass deine Laufkleidung aus atmungsaktiven Materialien besteht. Technische Stoffe wie Polyester oder Merinowolle sind ideal, da sie Feuchtigkeit ableiten und dich vor Überhitzung oder Unterkühlung schützen. Vermeide Baumwolle, da sie Feuchtigkeit aufsaugt und dich schnell auskühlen lassen kann.

Schütze deine Endpunkte

Hände, Kopf und Füße sind besonders anfällig für Kälte. Trage Handschuhe, eine Mütze oder Stirnband und dicke, feuchtigkeitsableitende Socken. In sehr kalten Bedingungen sind auch Laufunterhosen oder Beinlinge empfehlenswert, um die Beine warm zu halten.

Reflektierende Elemente

Die Tage werden kürzer, und das Laufen bei Dunkelheit ist oft unvermeidlich., sofern man auch noch einen Beruf nachgeht.

Laufen im Herbst und Winter mit Reflektoren für mehr Sichtbarkeit

Stelle sicher, dass deine Laufkleidung reflektierende Elemente enthält oder aber kaufe dir eine Weste die du drüber ziehen kannst. damit man dich besser sieht.

Auch wenn das vielleicht kein Stylepolizeiliches Gutachten hat, aber der All-Black Look ist leider in der Dunklen Jahreszeit etwas kontraproduktiv für den Trainingserfolg.

Funfact: mit einer Stirnlampe kannst du auch weiterhin deine dunklen Waldwege laufen und hast reichlich Sicht!

Passende Schuhe

Wähle Laufschuhe, die für die neuen Bedingungen geeignet sind. Sie sollten eine gute Traktion auf glatten Oberflächen bieten und wasserdicht sein, wenn du in nassen oder schneereichen Gegenden unterwegs bist.

Laufschuhe mit mehr Grip bei Nässe. Hier der Nike Pegasus Trail 4

Bei den meisten Herstellern gibt es den gleichen Schuhe meistens in einer Normalen und dann auch noch als Trail Variante. Zweiteres ist vielleicht auf dem Asphalt nicht ganz so schnell, hat aber reichlich Grip auf Laub, Matsch, Schnee.

Temperaturanpassung

Denke daran, dass du dich beim Laufen aufwärmst. Kleide dich leichter als die Außentemperatur es vermuten lässt.

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Eine gute Faustregel ist, sich so anzuziehen, als wäre es etwa 10 Grad wärmer. Wenn du also vor die Tür gehst und dir etwas “frisch ist”, dann bist du recht optimal gekleidet.

Pflege deiner Laufkleidung, lol

Wasche deine Laufkleidung regelmäßig, um Schweiß und Bakterien zu entfernen. Vermeide Weichspüler, da er die atmungsaktiven Eigenschaften der technischen Stoffe beeinträchtigen kann.

Quiz Time!

Schnürt eure Quiz-Schuhe, es ist Zeit euer Wissen für den nächsten Lauftreff auszubauen. Damit ihr dann nicht mehr nur sicher auftreten bei völliger Ahnungslosigkeig müsst. Also, lass uns loslaufen, äh – losquizzen!
Aber bitte nicht schummeln!

Laufen im Herbst/Winter? Aber bitte nur in der richtigen Kleidung!

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Wie sollte man sich kleiden, um sich beim Laufen im Winter optimal anzupassen?

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Warum ist es wichtig, reflektierende Elemente in der Laufkleidung für den Winter zu haben?

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Warum sollte man Baumwolle bei der Laufkleidung im Herbst und Winter vermeiden?

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Welche Funktion hat die mittlere Schicht bei der Schichtung von Laufkleidung im Herbst und Winter?

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Warum ist der Zwiebellook beim Laufen im Herbst und Winter empfehlenswert?

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