In den vorherigen Beiträgen, wo wir z.B. den 5km Trainingsplan beleuchtet haben, haben wir ja schon darüber gesprochen, dass man grade beim Intervalltraining seine Pace kennen sollte die man im Wettkampf laufen sollte. Der Hintergrund ist, dass man ja in einem Wettkampf egal über welche Distanz man seine Kraft entsprechend einteilen muss und man grade in den ersten Metern immer dazu neigt sich von dem Feld mitziehen zu lassen. Der Erfolg liegt dann aber in der Ruhe und der Vorbereitung.
Bedeutung von einer Wettkampf-Pace im Training
Die Wahl der richtigen Wettkampf-Pace ist vermutlich der nächste Schritt in deiner Karriere als Läufer. Während vielleicht der erste Halbmarathon oder 10km Lauf vermutlich eher von einer “Hauptsache ich überlebe”-Mentalität getrieben ist, wirst du dann irgendwann solche Hirngespinste haben wie “Schaffe ich auch den Halbmarathon unter 2 Stunden oder die 10km oder 50min?”
Dabei ist es wichtig, dass man vorher seine aktuelle Pace realistisch betrachtet.
Daher gehen wir das nun mal an. Aktuelle Durchschnittspace ist: 5:30 /km
Und wir wollen einen 10km Lauf unter 50 Minuten machen.
Nachdem wir dann den Pace Rechner kommt dabei folgendes Ergebnis raus:
Wir brauchen also dafür eine 4:59 /KM Pace.
Wettkampf-Pace richtig nutzen
Diese Pace sollten wir nun einprägen. Denn eben diese wird unser Training bis zum Laufevent dominieren. Wenn wir nun Intervalle machen, dann laufe ich immer etwas schneller als meine angestrebte Wettkampf Pace. Das sorgt dafür, dass einem die flotte Pace dann wieder langsamer vorkommt.
Anders als bei Tempo läufen, da versuche ich mich etwas langsamer als die anvisierte Pace zu halten damit es zwar Intensiv ist, aber eben nicht komplett verausgabend.
Energiemanagement vor dem Wettkampf
Der Grund dafür ist, dass ich direkt nach einem Wettkampf keinen Anspruch mehr an meinen Körper habe. Die Zeit danach dient vor allem der Regeneration. In der Vorbereitung ist zwar auch Regeneration sehr wichtig, jedoch habe ich dort auch einen strikten Trainingsplan der eingehalten werden will, eben ohne dass ich dort mich komplett verausgabe.
Fazit
Die angestrebte Zeit gibt uns einen Richtwert als Pace vor. Diese hilft uns unser Training besser durchzuführen und gibt uns einen Richtwert wie wir unsere Intervalle und Tempoläufe gestalten. Grade am Anfang ist es schwer auf eine Zeit hinzuarbeiten und man sollte sich da genug Zeit geben auch wenn es die ersten male nicht klappt.
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